WDoku: Mit dem UKSH zum Facharzt
Mehr als 800 Ärzte werden am UKSH zurzeit zu Fachärzten weitergebildet. Bis die „Ärzte in Weiterbildung“ zur Prüfung durch die Landesärztekammer zugelassen werden, müssen sie allerdings eine Vielzahl von Diagnosen, Behandlungen und Fähigkeiten vorweisen. Die zu erbringenden Leistungen werden je nach Facharztrichtung in einem Katalog durch die Ärztekammer Schleswig-Holstein vorgegeben. Dieses sogenannte „Logbuch“ enthält dezidierte Angaben zu den Leistungen und der Anzahl von Eingriffen und Untersuchungen, die jeder angehende Facharzt erbringen muss.
Bislang dokumentierte jeder Arzt seine persönlichen Leistungen schriftlich in seinem Logbuch - in oft mühevoller Kleinarbeit - herausgesucht, abgeglichen, gezählt und dem Katalog zugeordnet werden. Seit November 2013 übernimmt diese Dokumentation die neue Software WDoku (Georg Thieme Verlag), die jedem Arzt in Weiterbildung des UKSH über das Intranet kostenfrei zugänglich ist. Mit WDoku hat der Arzt den Stand seiner Weiterbildung jederzeit „auf Knopfdruck“ im Blick. Ihm stehen in der Software alle aktuellen Kataloge für Facharzt-, Zusatz und Schwerpunktbezeichnungen zur Verfügung. Außerdem kann jeder Arzt die obligatorischen Weiterbildungsgespräche sowie Fortbildungen, Studien und vieles mehr mit WDoku dokumentieren. Auch die Weiterbilder profitieren durch den besseren Überblick über den Weiterbildungsstand der Ärzte in ihrer Fachabteilung und können so gezielt die Einsatzpläne und Rotationen steuern. Dies führt insgesamt zu deutlich mehr Transparenz in der Weiterbildung. Die durch die strukturierte und optimierte Dokumentation gewonnene Zeit kommt nicht zuletzt auch unseren Patienten zu Gute.
Ärztliche Karrierelounge-Interaktive Messe
Wie funktioniert und gelingt eine Karriere in der Medizin? Im Studium, in der Weiterbildung und auch nach Abschluss der Facharztausbildung stellt sich oftmals die Frage, wie sich die eigene Karriere planen und voranbringen lässt. Auf der ersten interaktiven Karrieremesse des UKSH möchten wir uns mit Ihnen austauschen und Ihnen wichtige Impulse für Ihre berufliche Zukunft geben – in der Humanmedizin ebenso wie in der Zahnmedizin. Wichtige Entscheidungen sind zu treffen:
- Welcher Weg ist für Sie der Richtige zwischen Wissenschaft und Krankenversorgung?
- Welche alternativen Präferenzen ergeben sich für die persönliche und berufliche Lebensplanung?
- Wie gelingt die Vereinbarkeit von Karriere und Privatleben?
Wir stellen Ihnen die vielfältigen Weiterbildungs- und Förderangebote am UKSH vor, informieren über Beratungsmöglichkeiten und Netzwerke. Und zeigen, wie andere es geschafft haben. Für die Teilnahme an der Ärztlichen Karrierelounge in Kiel oder Lübeck erhalten Sie 4 Fortbildungspunkte, die Veranstaltung ist von der Ärztekammer Schleswig-Holstein für die Erlangung des Zertifikats anerkannt worden.
Zu Planungszwecken wird um kurze, formlose Anmeldung gebeten unter personalentwicklung@uksh.de
Mentoringprogramm: com.ment
Mentoring wird als etabliertes Personalentwicklungsinstrument zur Heranbildung von Führungsnachwuchs in Klinik und Wissenschaft ebenso wie in Wirtschaft und Industrie seit vielen Jahren erfolgreich institutionalisiert.
Auf Bestreben der Gleichstellungsbeauftragten und in Zusammenarbeit mit dem Bereich Strategischer Personalentwicklung ist es ein erklärtes Unternehmensziel des Vorstandes des UKSH geworden, mit dem Mentoringprogramm com.ment den Anteil an weiblichen Führungskräften zu erhöhen und die Ärztinnen im UKSH besser auf die Rollen in leitenden Positionen vorzubereiten.
Weitere Ziele sollen außerdem sein, die Karrierechancen der Einzelnen dank der Förderung laufbahnstrategischer Kompetenzen zu erhöhen, Impulse zu Networking außerhalb der Mentoring-Beziehung zu wecken sowie neue Perspektiven und Anregungen durch Rahmenveranstaltungen mit Themen wie z.b. Stolpersteine auf dem Weg zur Habilitation, Vereinbarkeit von klinischer Karriere und Familie zu erlangen.
Alle weiteren Informationen zu dem Programm finden Sie in unserer Broschüre oder unter der Telefonnummer 0451 500-11131. (Koordinatorin Michaela Dinter, Strategische Personalentwicklung und Wissensmanagement)